Petra Lemmerz
Meteoriten
Petra Lemmerz gehört zu den international renommierten deutschen Künstlerinnen. Ihre großformatigen Arbeiten zählen zu den Höhepunkten im Rahmen der Aktion "runningMars" im PAN Kunstforum.
Es ist ein eiförmiger Meteorit, der ruhend und rasend zugleich im All seine Bahnen zieht. In der unteren Hälfte badet er im Wasser, das zur Ursuppe angerührt wird, darüber wird er von Wärme umhüllt, die unermüdlich Kraft speist - energetische Prozesse in Reinkultur. Die großformatigen Arbeiten von Petra Lemmerz aus der Werkgruppe "Salinen" zählen zu den malerischen Höhepunkten, die zurzeit im Rahmen der Aktion "runningMars" im PAN Kunstforum zu sehen sind.
Immer wieder tauchen seltsame Gebilde auf, die unablässig und ziellos schweben, permanent die Richtung verändern und sich ständig im Fluss befinden. Auf der Leinwand spielen sich organische Prozesse ab, nichts ist statisch, im Kopf des Betrachters entstehen bewegte Szenarien. Mit silbernen Farbpigmenten verstärkt die Düsseldorfer Künstlerin die Rotation, sogar Temperaturunterschiede werden bildhaft spürbar - die Impressionen reichen von eisiger Kälte bis zur glühenden Hitze.
Die gebürtige Karlsruherin studierte zu Beginn ihrer akademischen Laufbahn Philosophie - ein Umstand, der bis heute in ihrem Werk deutliche Spuren hinterlässt. In ihren Bildern ist Petra Lemmerz, die Mitte der 90er Jahre internationales Ansehen errang und unter anderem Stipendien in der Pariser "Cité Internationale des Arts" in Paris und in der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom absolvierte, stets kosmologischen Rätseln auf der Spur.
Nicht von ungefähr ist einem Katalog aus dem Jahr 1999 ein Zitat aus einem Gedicht des Romantikers Novalis vorangestellt: "Wir träumen von Reisen durch das Weltall; ist denn das Weltall nicht in uns? (...) In uns, oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und die Zukunft." Und so atmen die Werke von Petra Lemmerz stets auch etwas Ozeanisches, wobei die abstrakten und amorphen Bildmotive auch in die Tiefen und Abgründe des Unbewussten eintauchen. Es handelt sich um eine Raumfahrt der unmittelbaren Weise - die Bilder dringen in die Seele des Betrachters ein und begeben sich dort auf Erkundungs- und Entdeckungsreise.
Es ist ein eiförmiger Meteorit, der ruhend und rasend zugleich im All seine Bahnen zieht. In der unteren Hälfte badet er im Wasser, das zur Ursuppe angerührt wird, darüber wird er von Wärme umhüllt, die unermüdlich Kraft speist - energetische Prozesse in Reinkultur. Die großformatigen Arbeiten von Petra Lemmerz aus der Werkgruppe "Salinen" zählen zu den malerischen Höhepunkten, die zurzeit im Rahmen der Aktion "runningMars" im PAN Kunstforum zu sehen sind.
Immer wieder tauchen seltsame Gebilde auf, die unablässig und ziellos schweben, permanent die Richtung verändern und sich ständig im Fluss befinden. Auf der Leinwand spielen sich organische Prozesse ab, nichts ist statisch, im Kopf des Betrachters entstehen bewegte Szenarien. Mit silbernen Farbpigmenten verstärkt die Düsseldorfer Künstlerin die Rotation, sogar Temperaturunterschiede werden bildhaft spürbar - die Impressionen reichen von eisiger Kälte bis zur glühenden Hitze.
Die gebürtige Karlsruherin studierte zu Beginn ihrer akademischen Laufbahn Philosophie - ein Umstand, der bis heute in ihrem Werk deutliche Spuren hinterlässt. In ihren Bildern ist Petra Lemmerz, die Mitte der 90er Jahre internationales Ansehen errang und unter anderem Stipendien in der Pariser "Cité Internationale des Arts" in Paris und in der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom absolvierte, stets kosmologischen Rätseln auf der Spur.
Nicht von ungefähr ist einem Katalog aus dem Jahr 1999 ein Zitat aus einem Gedicht des Romantikers Novalis vorangestellt: "Wir träumen von Reisen durch das Weltall; ist denn das Weltall nicht in uns? (...) In uns, oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und die Zukunft." Und so atmen die Werke von Petra Lemmerz stets auch etwas Ozeanisches, wobei die abstrakten und amorphen Bildmotive auch in die Tiefen und Abgründe des Unbewussten eintauchen. Es handelt sich um eine Raumfahrt der unmittelbaren Weise - die Bilder dringen in die Seele des Betrachters ein und begeben sich dort auf Erkundungs- und Entdeckungsreise.
Volker Himmelberg, Mai 2004
